Der Vorletzte muss zum Letzten

 

Handball: Brisanter Auftakt für den Verbandsligisten TSV Handschuhsheim – Leimener Verbandsliga-Frauen am Freitag in Pforzheim

 

Heidelberg. (bz) Es zählen nur zwei Punkte für den Männer-Verbandsligisten TSV Handschuhsheim. Als Vorletzter fahren die Heidelberger am Samstag zum Schlusslicht HSG Ettlingen. Anwurf ist um 19 Uhr.

 

„Wenn man auf die Tabelle schaut, ist sofort klar, dass es für uns um jeden einzelnen Punkt geht“, versichert Handschuhsheims Trainer Sebastian Schank. Der ein oder andere Akteur, der vor der Pause angeschlagen war, kehrt nun in den Kader zurück, außerdem hat der TSV einen A-Jugendlichen in seine erste Mannschaft hochgezogen. Hoffnung macht neben des in der Breite besser aufgestellten Kaders der Erfolg zu Saisonbeginn gegen Ettlingen (24:18.).

 

Zur zweiten Saisonhälfte wünscht sich Schank eine Leistungssteigerung seiner Sieben. „Gerade die Partien, die wir knapp verloren haben, wollen wir in der Rückrunde zu unseren Gunsten entscheiden“, sagt der Trainer und erläutert, „dass wir dafür eine Schippe drauflegen müssen.“

 

Die Frauen-Verbandsliga startet dieses Wochenende mit einer Begegnung in das neue Jahr. Dabei muss die KuSG Leimen zur TG Pforzheim II und das bereits am Freitagabend. Mit gerade einmal neun Spielen haben die Leimenerinnen die wenigsten aller Verbandsligisten absolviert. Wenn sie ihre Aufgabe beim Schlusslicht aus der Goldstadt erfolgreich lösen, würden sie vom vierten bis auf den zweiten Rang nach oben klettern. Da nächste Woche das Heimspiel gegen den Vorletzten, die SG Heidelsheim/Helmsheim II, folgt, stehen die Chancen der KuSG bestens, sich mit einem optimalen Start in der Spitzengruppe festzusetzen.

 

Eine positive Meldung steht schon jetzt fest. Im Duell des Vorletzten (SGH Waldbrunn/Eberbach) gegen den Letzten (SG HD-Kirchheim) darf sich am Samstagabend mindestens eine Mannschaft über den ersten Punktgewinn in der Frauen-Landesliga Nord freuen. Beide Teams haben ihre Partien vor der Weihnachtspause ohne Ausnahme verloren. Waldbrunn/Eberbach sollte dennoch einen Vorteil besitzen, da sich das Torverhältnis der SGH (-25) um einiges angenehmer liest, als das der Kirchheimerinnen (-82).

 

Verbandsliga Männer, Samstag, 19 Uhr: HSG Ettlingen – TSV Handschuhsheim.

 

Verbandsliga Frauen, Freitag, 20 Uhr: TG Pforzheim II – KuSG Leimen.

 

Landesliga Frauen, Samstag, 16 Uhr: SGH Waldbrunn/Eberbach – SG HD-Kirchheim.

 

Mit der TSG Wiesloch II unternimmt der elfte Klub der Männer-Kreisliga den Versuch, der SG Nußloch II einen Punktverlust hinzuzufügen. Das Derby steigt am Sonntag um 14.30 Uhr in der Nußlocher Olympiahalle. Die Gastgeber gehen in selbiges als haushoher Favorit gegen den Tabellensiebten, der nach elf Partien eine ausgeglichene Bilanz vorweist (11:11-Punkte). Zum Kellerduell kommt es zwischen dem Letzten SC Wilhelmsfeld und der um drei Ränge besser positionierten TSG Germania Dossenheim II.

 

Für die HG Eberbach ist im Heimspiel am Samstag gegen die SG HD-Kirchheim ein Sieg Pflicht, um die Tabellenspitze 2. Kreisliga zu verteidigen.

 

Am anderen Ende der Tabelle stehen die Frauen des TSV Wieblingen in der 1. Bezirksliga. Als punktloses Schlusslicht müssen diese am Samstag zur HSG Lussheim. Knifflig wird es für die Frauen des SC Wilhelmsfeld gegen die SKV Sandhofen, der die Tabelle der 3. Bezirksliga souverän anführt.

 

Kreisliga 1 Männer, Samstag, 19.30 Uhr: SC Wilhelmsfeld – TSG Dossenheim II; Sonntag, 14.30 Uhr: SG Nußloch II – TSG Wiesloch II.

 

Kreisliga 2 Männer, Samstag, 18 Uhr: HG Eberbach – SG HD-Kirchheim.

 

Kreisliga 3 Männer, Sonntag, 17 Uhr: TSV Wieblingen III – SG Schwarzbachtal.

 

Bezirksliga 1 Frauen, Samstag, 16.30 Uhr: HSG Lussheim – TSV Wieblingen.

 

Bezirksliga 3 Frauen, Samstag, 17.45 Uhr: SC Wilhelmsfeld – SKV Sandhofen.