23. Oktober 2017
(soz). Dossenheim und Eppelheim sind gut drauf
„Vollgas-Handball“, hatte Dossenheims Spielertrainer Nicolai Elfner vor dem Auswärtsspiel in Malsch gefordert. Und eine Vollgas-Veranstaltung wurde es: 39:28 besiegte der Tabellenführer der Verbandsliga die Gastgeber. Elfner ging dabei mit gutem Beispiel voran, er war mit neun Toren der erfolgreichste Schütze seiner Mannschaft. Malsch hielt bis zum 7:7 gut, bis zum 15:19 zur Pause einigermaßen mit. Aber Dossenheim entschied mit vier Treffern in Serie direkt nach der Halbzeit die Partie (15:23).
Malsch machte es dem Gegner allerdings auch ziemlich leicht, weil der Körperkontakt in der Abwehr vermieden wurde. Ein deutliches Zeichen hierfür: Erst in der 57. Minute kassierte Malsch seine erste Zwei-Minute-Strafe. TSV-Trainer Christian Koch: „Eine Spitzen-Mannschaft wie Dossenheim ist für uns kein Gradmesser. Aber wir dürfen gegen solch ein Team nicht so hoch verlieren. Die wichtigen Spiele gegen andere Mannschaften kommen für uns noch, und da müssen wir uns wieder anders präsentieren.“
Der TSV Rot feierte nach 1:3-Punkten in Folge einen wichtigen 30:17-Erfolg gegen Leutershausen II, bleibt damit am Spitzentrio Dossenheim, Plankstadt und Ettlingen dran. Dabei überraschte Rot den Gegner mit einer vollkommen offenen Abwehr-Formation, stellte die Gäste-Angreifer damit vor große Probleme. Erst in der 20. Spielminute gelang Leutershausen der dritte Treffer in diesem Spiel. Leutershausen kam nochmals auf 6:4 heran, aber bis zu Pause hatte sich Rot schon vorentscheidend auf 11:5 abgesetzt.
Nach dem Wechsel wurde die Begegnung dann torreicher, wobei Rot jedoch jederzeit das Spiel unter Kontrolle hatte. Bis zum 14:10 konnte Leutershausen noch den Anschluss halten, danach zog der TSV mit vier Treffern in Folge auf 18:10 davon. In der Folge setzte sich Rot weiter ab und hatte beim 23:13 (49.) die Führung erstmals auf zehn Treffer ausgebaut.
Auch der TV Eppelheim ist gut drauf, besiegte die TGS Pforzheim II überraschend hoch 32:16. Schon der Beginn des Spiels war eine Demonstration der Stärke. Der überragende Abwehr-Chef Alexander Huckele organisierte den Deckungsverband. Das 4:0, 8:2 und 16:9 zur Pause war die Folge.
Nach Wiederbeginn ein nahezu unverändertes Bild. Gelang den Gästen mal ein Tor, hatte der TVE bereits zwei dagegengesetzt, so wuchs der Vorsprung auf erstmals zehn Tore an (20:10).
Trainer Robin Erb stellte zufrieden fest: "Mit dieser Einstellung sind wir zu Hause eine Macht und nur schwer zu bezwingen. Im Angriff hat Philipp Stotz glänzend Regie geführt. Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass alle Feldspieler mindestens ein Tor erzielt haben. Wir sind auch in der Breite gut aufgestellt, es entsteht kein Bruch, wenn gewechselt werden muss.“
Wie gesagt: Auch Eppelheim ist gut drauf.