Nußlochs Weirich tobt

SG Nußloch – SF Schwaikheim 25:26 (14:13).

 

Schwache Chancenverwertung steht Big Point im Weg - Schiedsrichterleistung sorgt für Unmut

 

(msc) Christian Weirich tobte vor Wut. Bereits in der Halbzeitpause hatte der Interimscoach der SG Nußloch nicht die beste Laune, obwohl seine Damen führten. Doch schon da zeigte sich, dass die Chancenverwertung nicht die beste ist, zudem war Weirich mit der Schiedsrichterleistung ganz und gar nicht zufrieden. Das änderte sich naturgemäß auch nach der Partie nicht – zumal seine SGN die Zähler doch noch liegen ließ. Besonders bitter: Nicht nur fehlen Nußloch diese beiden Punkte, sie befinden sich nun zudem auf dem Konto des direkten Konkurrenten SF Schwaikheim.

 

SG Nußloch:  Heilmann, Dörr; Schnepf 1/1, Racky, Beckenbach 8, Moll 1, Joerg 11/6, Scharfenberger, F. Arnold 2, B. Arnold, Lemke 2.

SF Schwaikheim: Kirsch, Müller; Maric 1, Pohlen 3, Feßmann 6, S. Eggstein, Schwender 2, Erger 2, Luckert 6/2, Kreißig, Stimmler 6/4, J. Eggstein, E. Eggstein, Gruber.

Strafzeiten: 7 - 5.

Platzverweis: F. Arnold (Nußloch, 40.).

Siebenmeter: 9/7 - 8/6. 

 

HSG St. Leon/Reilingen – VfL Pfullingen 32:22 (16:10).

 

HSG gewinnt souverän - Pfullingen kann nur eine Halbzeit lang Schritt halten

 

(lwi) Nach einer Woche Spielpause mussten die Damen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag wieder im Harres zur nächsten, sehr wichtigen Partie antreten. Für die Gastgeber hieß es heute, den Anschluss zur Tabellenspitze aufrecht zu erhalten. Dies gelang mit einer sehr überzeugenden Leistung  über das gesamte Spiel hinweg. Zu keiner Zeit war ein Sieg gefährdet. Größtenteils war das der kompakten Abwehr zu verdanken und dies, obwohl man bei dieser Partie auf die Abwehrchefin Eva-Maria Zinser verzichten musste. Ihr Team wünschte ihr eine gute Besserung und hoffte, dass sie baldmöglichst wieder auf der Platte unterstützen kann.

 

In den ersten fünf Minuten des Spiels konnten die HSG-Damen direkt drei Treffer erzielen, bevor auch Pfullingen mit dem ersten Tor nachzog. Den gesamten Spielverlauf konnten die Rothemden nach Belieben für sich gestalten. Obwohl die Partie bis zur 15. Minute ziemlich ausgeglichen verlief, hatte man nie das Gefühl, dass die Gastgeber die zwei Punkte aus der Hand geben würden. Bis zur Halbzeitpause erkämpfte sich St. Leon einen sechs Tore Vorsprung.

 

Auch in Halbzeit zwei zeichnete sich das gleiche Bild ab. Die HSG hatte endlich wieder zu Ihrer Stärke in der Defensive gefunden und so konnten sie Ball um Ball erkämpfen. Diese wurden im Anschluss im Rahmen diverser, ansehnlicher Spielzüge in Tore umgemünzt. Ebenso die erste und zweite Welle konnte vorangetrieben und erfolgreich beendet werden. So kamen die Gastgeber zu schnellen und einfachen Toren. Bis Mitte der zweiten Hälfte setzte man sich mit sieben Toren ab. Die restliche Zeit spielten die Damen aus St.Leon/Reilingen sehr routiniert und ohne große Mühe zu Ende. Letztlich konnte man auf der Anzeigetafel den Spielstand von 32:22 erkennen. Sehr verdient behält die HSG die zwei Punkte im Harres und ist weiter vorne mit dabei. 

 

HSG St. Leon/Reilingen:  Pavic, Jacobi; Gottselig 2, Baum 3, Strifler 2, Pahl 2, Heck, Müller 4, Schulz 7, Vetter 3, Kerle 1, Wiedemann 4/2, Rimpf 4.

VfL Pfullingen: Heinzelmann, Schmied; Herrmann 3/3, Mayer 1, Abele 2, Karasarik 1, Sulz 1, Bodmer, Schnitzer 2, Wohnus 6, Fuhrmann, Reinhardt 3, Muckenfuß 3.

Strafzeiten: 3 - 4.

Siebenmeter: 3/2 - 3/3.