Erles brachte die Wende bei Nußloch

(msc) Neuer Interimstrainer pusht SGN-Team - St. Leon auf der Suche nach Wiedergutmachung

 

Es ist ein ungewohntes Bild in dieser Oberliga-Saison: Manfred Gspandl, Geschäftsführer der SG Nußloch, blickt mit Vorfreude in die Zukunft. Zuletzt hatte er große Sorgen, das Team kam nie richtig in Fahrt, der direkte Abstieg aus der Dritten Liga in die Badenliga war vorprogrammiert. Zudem trat Trainer Andreas Scharfenberger zurück, einen langfristigen Ersatz mussten die Nußlocher lange suchen. „Da haben wir jemanden gefunden, den wir demnächst auch im geeigneten Rahmen vorstellen werden“, freut sich Gspandl. Doch das ist nicht das Einzige, das seine Stimmung aufhellt: Auch die Leistung des Teams wurde zuletzt besser. „Die Abwehr steht nun stabiler, der Angriff wirkt spielfreudiger.“ Das liegt nicht zuletzt an der Stimmung im Training und beim Spiel, wie der Geschäftsführer weiter ausführt: „Die Mädels haben durchweg viel Spaß“, berichtet er und bedankt sich dabei vor allem bei Einem: „Das hängt ganz stark mit Eric Erles zusammen, der sich im Februar bereit erklärt hat, das Team zusätzlich zur Herren 1b interimsmäßig zu übernehmen.“ Bisher gelingt das hervorragend. „Sein Training hat bereits erste Erfolge gezeigt“, freut sich Gspandl und gibt sich auch vor der Partie gegen Kappelwindeck/Steinbach gut gestimmt. Der Aufschwung soll nun weitergehen: „Jetzt wollen wir den nächsten Streich einfahren.“ Genau das brauche man, um den Aufwärtstrend aufrecht zu erhalten, den Erles herbeigeführt hat.

 

Die HSG St. Leon/Reilingen steht derweil weiterhin auf Rang drei – ungeachtet der Niederlage in Mannheim. Gegen den TSV Wolfschlugen können die Gutsche-Damen nun für Wiedergutmachung sorgen und ihre Position verteidigen.

 

Oberliga Frauen, Samstag, 17.30 Uhr: SG Nußloch – SG Kappelwindeck/Steinbach; 18.30 Uhr: HSG St. Leon/Reilingen – TSV Wolfschlugen.