(msc) Friedrich-Ebert-Gymnasium mit etwas Pech, aber guter Leistung - Platz auf dem Podest als Lohn
Die Jungs-Mannschaft der Jahrgänge 2002 bis 2005 aus dem Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen hat gezeigt, was sie drauf hat. Bei Jugend trainiert für Olympia hat sie sich zunächst souverän im Kreis- und Regierungsfinale gegen die Konkurrenz durchgesetzt, dann ging es zum Landesfinale nach Offenburg. Dort traf das FSG-Team auf die besten Schulmannschaften Baden-Württembergs - eine echte Herkulesaufgabe.
Glück hatten die Sandhausener Nachwuchs-Handballer aber nicht unbedingt mitgebracht, den einer der Leistungsträger verletzte sich sehr früh im Turnier und fiel von da an aus. Dann aber zeigten sie, als welchem Holz sie geschnitzt sind. Topmotiviert setzte sich jeder für den anderen ein und fightete bis zum Vorrundenende. Der Lohn: Ein Einzug ins Habfinale.
Der ohnehin schon dünn besetzte Kader wurde aber durch die Verletzung in der Vorrunde zusätzlich geschwächte. Während die anderen Schulen volle Bänke hatten, konnte die FSG daher nur noch auf eine Wechseloption zurückgreifen. Diesem Kräftemangel geschuldet blieb der ganz große Coup aus, doch auch der Dritte Rang ist aller Ehren wert - zumal es sich bei den beiden Finalteilnehmern aus Offenburg und Göppingen um zwei Sport-Schulen handelt, die jeweils sechs Stunden im Kernfach Sport anbieten. Offenburg legt sogar den Fokus auf Handball.