soz. Die TSG Wiesloch sicherte sich durch das 30:27 gegen Friedrichsfeld den sechsten Platz in der Handball-Badenliga. Nach einer vor allem in der Vorrunde schwierigen Saison ist das ein mehr als achtbares Ergebnis. Nach dieser Runde gibt es Veränderungen: Trainer Körner hört ebenso auf wie Neff, Ganshorn und Zehrbach.
Lediglich zu Beginn lag die HSG St. Leon/Reilingen in Stutensee vorne, musste aber schließlich mit 26:32 geschlagen die Heimreise antreten. „Der letzte Biss hat gefehlt“, analysierte Trainer Christopher Körner. Trotzdem kann St. Leon mit dem siebten Platz mehr als zufrieden sein.
Eine erneut schwierige Saison beendet der TSV Malsch erfolgreich. Der Verbandsligist sicherte sich durch das unerwartet hohe 27:16 gegen die HSG Walzbachtal den Klassenerhalt. Der Sieg war auch nötig, denn Mitkonkurrent TV Neuthard gewann sensationell bei Meister SG Leutershausen 2 und hätte Malsch überholt.
Von Anfang waren die kampfstarken Malscher präsent. Die Angriffe wurden klug vorgetragen, außerdem konnte sich der TSV auf seinen wurfgewaltigen Christian Breitenstein verlassen, der insgesamt neun Tore erzielte. Vor allem aber packte die Abwehr kräftig zu und ließ im Verbund mit dem starken Daniel Brown im Tor nur fünf Gegentreffer zu. Nach dem 13:5 zur Pause versuchte es Walzbachtal mit einer doppelten Manndeckung – doch selbst durch diese taktische Maßnahme ließ sich Malsch nicht mehr aus dem Konzept bringen. Das vierte Verbandsliga-Jahr ist damit gesichert.
Trotz des Ausfalls von fünf Stammspielern, darunter des kompletten Stamm-Rückraums, gelang dem TV Eppelheim im letzten Rundenspiel ein so nicht erwartet klarer 32:21-Erfolg im Derby gegen den TSV Handschuhsheim. Mit diesem Sieg behauptete das Team den zweiten Platz, was für den Verein die beste Platzierung seit dem Bestehen der Verbandsliga bedeutete.
Bereits nach zwölf Minuten führte Eppelheim 7:1, zur Pause 18:10. Nach einer Roten Karte für Handschuhsheims Spielmacher Daniel Schmitt war das Spiel bereits früh entschieden.
Auch Eppelheims zweite Mannschaft feiert: Durch das sensationell hohe 27:12 gegen den Tabellen-Zweiten PSV Heidelberg steigt der TVE als Kreisliga-Meister in die Landesliga auf. Zwar führte der PSV 0:2, doch Eppelheim wendete das Blatt schnell und lag 6:4 und 11:8 vorne. Zur Pause war beim 14:8 bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen.
„Uns war klar, dass Trainerfuchs Leo Paramonov sich etwas einfallen lassen und vermutlich offensiver decken lassen wird. Doch auch dafür hatten wir Lösungen“, erklärte Eppelheims Trainer Robert Krembsler. Paramonov war jahrelang Spieler in Eppelheim.
Doch ausgerechnet hier musste er eine seiner bittersten Niederlagen einstecken. Denn in der zweiten Halbzeit schaffte es der PSV kaum noch, sich durchzusetzen. Eppelheims Abwehr zeigte die beste Saison-Leistung – und das im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft und gegen den besten Angriff der Liga. So schraubte Eppelheim das Ergebnis auf 27:12. „Die Mannschaft hat sich für eine phantastische Saison belohnt“, freut sich Krembsler. „Wir sind verdient Meister geworden.“ Krembsler hört nach drei Jahren auf, seine Nachfolge ist noch nicht entschieden.
Kreispokal-Endspiel Männer, heute, 20.30 Uhr: TSG Dossenheim - TSV Rot 2.