22. Oktober 2017
(soz) SG Nußloch verliert Anschluss nach oben
Nach zwei Niederlagen in Folge hat die SG Nußloch erst einmal den Kontakt nach ganz oben verloren. Doch der Meister hat sowieso mehr mit sich selbst als mit den Gegnern zu kämpfen. Das bestätigte die 30:37-Pleite beim neuen Spitzenreiter Kornwestheim. „Das ist meine schwierigste Phase“, sagt Christian Job, der den Klub in der dritten Saison trainiert. Bis zum 19:18 (33.) hielt Nußloch mit, danach brach die SG ein. Innerhalb weniger Minuten zog der starke Aufsteiger auf 25:19 (38.) und 31:23 (47.) davon. Wieder mal enttäuschend war die Abwehrleistung. „Wenn man 37 Gegentore bekommt, muss man nicht groß fragen, an was es gelegen hat“, sagt Job. Er rechnet auch vor: „In dieser Saison bekommen wir sowieso mit am meisten Gegentore in der ganzen Liga.“
Job blickt voraus: „Am nächsten Wochenende spielen wir gegen Köndringen. Da müssen wir gewinnen, egal wie.“ Allerdings muss er sich Sorgen um Kreisläufer Philipp Müller machen, der wegen einer Knieverletzung die letzten Minuten in Kornwestheim nicht mehr eingesetzt werden konnte. Auf die Rückkehr seines kongenialen Kreisläufer-Kollegen David Ganshorn darf Nußloch nach dessen Bandscheibenvorfall auch noch nicht hoffen. „Seine Probleme im Nackenbereich haben sich kaum verbessert“, sagt Job.