Die „Pfalzbiber“ aus Hochdorf kommen – Tombola, Kesselgulasch und Damenspiel als Einstimmung
(msc) Der SG Nußloch läuft es eiskalt den Rücken herunter – das könnte man aufgrund der anstehenden Partie zumindest meinen. Zwar sinken auch die Temperaturen immer weiter, doch die sind nicht schuld daran – vielmehr ist es der Gegner, der den Blauen Sorge bereitet. Mit dem TV Hochdorf kommt nämlich der absolute Angstgegner der SGN in die Olympiahalle. Alle vier bisherigen Spiele in den letzten zwei Spielzeiten gingen an die Pfälzer. Teilweise deutlich, wie bei der 20:31-Klatsche in Hochdorf vergangenes Jahr, teilweise ganz knapp, wie beim 33:34 in der Olympiahalle im Januar. Auch Trainer Christian Job ist gewarnt vor der Stärke der Gäste: „Hochdorf steht definitiv nicht auf dem Tabellenplatz, auf den sie gehören, das ist klar.“ Tatsächlich liegt der TVH mit 13:13 Punkten und Position elf in der Tabelle weit unter den eigenen Erwartungen. Doch es ist trotz allem Vorsicht geboten: Die „Pfalzbiber“ kommen immerhin mit der Empfehlung eines krachenden 34:21-Derbysieges gegen VTV Mundenheim in die Olympiahalle. Job erwartet auch am Samstag, Anpfiff ist um 20 Uhr, wieder ein feuriges Baden-Pfalz-Derby in Nußloch: „Ich denke, es wird ein solches Spiel, wie sie es die letzten drei Aufeinandertreffen waren – inklusive des Vorbereitungsspiels, das wir hatten.“ Heißt: Hart umkämpft mit viel Leidenschaft und vollem Einsatz.
Wem die sportlichen Gründe nicht genug sind, um beim letzten Heimspiel des Jahres dabei zu sein, der darf sich zusätzlich über die traditionelle Weihnachtstombola des Freundeskreises der SG Nußloch freuen. Die Erlöse kommen der Handball-Jugend der SGN zu Gute. Zudem werden die Fans der Blauen auch kulinarisch verwöhnt: Bereits ab 13 Uhr gibt es Kesselgulasch. Vor dem Duell der Herren spielen zudem ab 17.30 Uhr die Damen ihre Oberliga-Partie gegen die SF Schwaikheim aus. Das Hauptaugenmerk liegt indes auf der Begegnung der Drittliga-Herren mit dem TV Hochdorf. Der Fokus der Übungsleiters liegt dabei auf der eigenen Leistung. „Für uns geht es jetzt darum, das Spiel gegen Pforzheim/Eutingen zu analysieren, es abzuhaken und nach vorne zu schauen“, sagte Job: „Trotz allem: Man muss auch mal so ein Spiel dabei haben, mit so einem Punktgewinn oder Punktverlust umgehen.“ Das wichtigste für den ambitionierten Coach: „Wir haben noch zwei schwere Spiele, dennoch haben wir es immernoch selbst in der Hand, die Herbstmeisterschaft zu holen.“ Für Job ist klar, wo die Reise der SGN hin gehen soll. „Das sollte unser Ziel sein und ich denke, wir werden alles dafür geben, dass wir das erreichen“, erwartet er von seiner Truppe eine deutliche Leistungssteigerung.